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Tschüss Namibia

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Ein letzter Blick von oben auf Windhoek, dann müssen wir Abschied nehmen.  Nochmal das Auto voll tanken und Teddy kann ein letztes Streicheln nicht lassen.  Der Camper war toll und hat uns nicht enttäuscht.  An unserem letzten Tag finden wir heraus, dass wir auch Windhoek  von oben betrachten können.  Wir entdecken die gläsernen Fahrstühle außen am Unabhängigkeitsdenkmal. Das nutzen wir natürlich und haben so einen tollen Abschluss von der Plattform oben mit Kaffee und Kuchen 🎂  Eine wirklich schöne Aussicht!  Dann nochmal Shopping und zurück zum Gästehaus.  Namibia ist Geschichte.  Wir sind 5700 km mit dem Auto gefahren, davon etwa 50% unbefestigte Straßen. Haben das Land von oben bis unten durchquert und für uns die schönsten Ecken entdeckt.  Es gibt noch viele weitere!!!! Namibia ist ein tolles Land, vielfältig und spannend und sicher. Wer sich vor dem Linksverkehr nicht fürchtet, weite Entfernungen und einsame Gegenden nicht scheut und unbefestigte Straßen in Kauf nimmt, kann es g

Im Köcherbaumwald

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  Kurz nachdem wir heute Keetmannshoop verlassen haben, machen wir einen Abstecher zu den Köcherbäumen. Von Keetmannshoop bis Windhoek bewegen wir uns auf bekannten Wegen,  während unserer Radtour 2018 waren das schon unsere Stationen. Es kommt ein bisschen Wehmut auf. Die Köcherbäume sind eigentlich gar keine richtigen Bäume, sondern eine  Aloen Art, die bis 5 Meter hoch werden kann.  Normalerweise stehen sie einzeln und wir haben sie auch schon mehrfach unterwegs gesehen.  Hier an einer coolen Bar mit vielen Oldtimern. Das Besondere in der Gegend ist, dass es so viele gibt, es wie ein Wald wirkt.  Den Namen verdanken die Pflanzen den San, die haben Pfeilköcher aus den Ästen gemacht.  Manche hier sind ca. 200 Jahre alt.  Vom Köcherbaumwald geht es zurück auf die B1 und wir genießen  ....unsere letzte Gravel Road 😮‍💨 Auf der B1 geht es knapp 300 km ohne Abwechslung 😪 .....immer geradeaus.... ...bis Mariental,  das kostet Nerven.  Unterwegs keine Rasthäuser, nur ganz kleine Siedlunge

Abschied vom Fish River

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  Wir haben Namibia von Windhoek aus bis in die Sambesiregion, den Etosha NP und dann über Swakopmund durch die Namib bis fast nach Südafrika runter durchquert. Heute verabschieden wir uns vom Fish River und fahren wieder in Richtung Windhoek.  Wir hatten wieder einen tollen Platz inmitten einer gigantischen Bergwelt.  .....und so schön schattig.  ...und dieses Mal nette Nachbarn 😁 Unser Ziel heute ist Keetmannshoop. Eine Stadt im Nichts, aber als Zwischenstopp nötig.  Mittags sind wir in Grünau, nicht mal eine Stadt im Nichts, nur ein Roadhous mit verlassenem Bahnhof. Immer wieder sind wir erstaunt, wie toll die Rasthäuser ausgestattet sind und das Essen ist gut und billig.  170 langweilige Kilometer weiter kommen wir dann nach Keetmannshoop. Das erste anvisierte Camp existiert nicht, das nächste gibt's, ist das billigste was wir bisher hatten und so sieht es auch aus.  Etwas runtergewirtschaftet🤨  Aber WiFi gibt es 😁 Es nützt nichts, wir müssen bleiben. Dann kommt auch noch ei

Fish River Canyon

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 Wir sind am Fish River Canyon, das ist nach dem Grand Canyon der zweitgrößte Canyon der Welt. Wir sind fast schon in Südafrika.  Ganz in der Nähe finden wir ein tolles Camp.  Voller Spannung fahren wir noch am Abend zum Canyon.  Es ist wirklich gigantisch.   Eine wahnsinnige Stimmung im Abendlicht. Man kann sich nicht los reißen, immer wieder gibt es was zu sehen.  Heute geht es gleich nach dem Frühstück nochmal hin. Bei Tageslicht werden die Ausmaße nochmals deutlich! Wir wandern am Rand des Canyon von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt.  Bei Temperaturen über 40 Grad wieder einmal eine krasse Erfahrung.  Fahren heute noch weiter zu den Hot Springs, heißen Thermalquellen.  Es geht durch die Berge in die Schlucht des Fish River, hier sind die Ai Ais , die 60 Grad heißen Quellen.  Die Luft ist heiß wie in einem Backofen.  Wir haben in der letzten Nacht schon mit Ventilator und Moskitos im Zelt gekämpft.  Wieder liegt ein Gewitter in der Luft, aber es passiert nichts.  Im Ai Ais Resort an

Lost Places

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 Wir befinden uns gerade am unteren Ende von Namibia, bald kommt Südafrika. Hier gibt es einige interessante Orte und Landschaften. Für uns sehr spannend, Kohlmannskuppe und Lüderitz, beides Orte mit kolonialer Vergangenheit und am Arsch der Welt. Wir machen von unserem Camp in dem kleinen Städtchen Aus einen Tagesausflug hin. Es geht 120 km durch die Wüste, Ziel ist Lüderitz am Atlantik. Die Stadt wurde wegen der Diamantvorkommen um 1900 bekannt und reich, aber das Leben in der Wüste hat seine Herausforderung.  Der erste verlassene Ort ist ein alter Bahnhof. Man hat eine Bahnstrecke nach Lüderitz gebaut, alle Bemühungen waren vergeblich, der Sand ist "stärker". Wir fragen uns, mit welchem Aufwand man die Straße frei hält. Dann kommt Kohlmannskuppe.... ....Eine verlassene Stadt, die während des Diamantenfiebers entstanden ist und dann  .....sich selbst überlassen wurde. Ein eigenartiges Gefühl bekommt man hier.... Bald ist alles verschwunden....  Keine 10 km weiter kommt Lüde