Unsere Traumreise

In Rekordgeschwindigkeit haben wir die letzte Radetappe in Südafrika gemeistert. Mit Rückenwind (Sturm) hat es uns förmlich nach Port Elisabeth geweht 😂 Für knapp 50 km haben wir 2 Stunden gebraucht. Wir verabschieden uns nach 977 geradelten Südafrika - Kilometern👍 Alles war dabei - Berge, Autobahnen, riesige Abfahrten, Sturm, Hitze und viele schöne Eindrücke am Wegrand. Bisher wurde uns in keinem anderen Land so viel Hilfe, Bewirtung und so viele Übernachtungsmöglichkeiten angeboten, was wir natürlich auch gern angenommen haben. Gerard hat uns in Stellenbosch abends "aufgelesen" und zu sich eingeladen. Wir waren kostenfrei auf dem Campingplatz in Plattenberg Bay, gestern hat uns Jonathan in sein Hotel eingeladen. Haben uns zufällig in KFC in Port Elisabeth nochmals getroffen. Ja und von da wurden wir gleich wieder eingeladen, sind jetzt in einer Ferienwohnung in Port Elisabeth 😃 Wir wurden samt Rädern hintransportiert-rechts unser Gönner😃

Erfahrungsaustausch  Unser Weg geht immer entlang der sogenannten "Green Garden Route" - die in Port Elisabeth endet. So wie unsere Tour in Südafrika auch dort enden soll. Es gibt schöne Orte, tolle Buchten - aber nicht alles für uns erreichbar, oft sind die Berge zu hoch oder die Entfernungen zu weit. Trotzdem haben wir viel sehen und erleben können, wie die Bilder zeigen! Die herrliche Lagune von Plettenberg Bay.  Im Nationalpark  Und heute wurden wir von einem Farmer in sein Hotel eingeladen und wohnen in einer tollen Hütte. Fühlen uns wie im Paradies. Morgen geht es bis Port Elisabeth und von da aus mit dem Bus nach Johannesburg. Das nächste Land ist Madagaskar.

Wer glaubt, die Thüringer sind es, der irrt 😂 Hier in Südafrika wird ständig der Grill angeschmissen. Der Genießer 👍  Der Grill Meister!  Auf allen Camps gibt es feste Grillstellen für die Stellplätze und wenn die nicht da sind, werden Transportable gebracht - man wird quasi gezwungen, den Grill anzuzünden 😃 Der Bringeservice! Und wer glaubt, die Thüringer Bratwurst ist nicht zu toppen, auch der irrt sich. "De gute Wurscht" ist hier wirklich gut!

Es gibt noch mehr "Verrückte" unterwegs 😂 Seit wir von Spanien weg sind, haben wir keine Langzeitradler getroffen und gestern und heute gleich 3🚴👍 Stephan aus der Schweiz ist schon seit 3 Jahren unterwegs und sieht noch super fit aus! Von hier aus liebe Grüße und eine tolle Weiterfahrt! Der Radler aus Südafrika ist seit 5 Jahren unterwegs und uns ist nicht klar, wie das mit dem Rad und ohne Gepäckträger funktioniert. Und Tetsuya aus Japan ist von Kapstadt nach Kairo unterwegs. Viel Glück und wenig Platten Und wir mit unseren etwas über 2 Monaten und etwa 3300 Kilometern kommen uns da wie Anfänger vor. Die Treffen sind aber immer wieder Motivation, unsere eigenen Ziele zu erreichen.

Ja, in Südafrika gab es ständig Probleme, freies WiFi zu bekommen. Haben jetzt eine Simkarte von hier, also kann es auch im Blog weiter gehen. Wir sind auf dem Weg nach Port Elisabeth, heute in Knysna, und schlängeln uns so an der Küste entlang, wie auf der Karte zu sehen ist. Die Strecke hat es in sich. Es ist kein einfaches Radeln mehr - es geht ständig bergauf und bergab. Hatten wir vor 4 Tagen noch normale Temperaturen, dafür aber extreme Windböen, natürlich meist von vorn 😬 In der Nacht war es kalt und wir sind auf Grog umgestiegen. Dafür war es in den letzten 2 Tagen extrem heiß (ca. 50 Grad auf der Asphaltstraße), kein Schatten und wieder Wind von vorn. Uns werden Grenzen aufgezeigt. MC war die Rettung. Mehr als 60 km am Tag sind nicht mehr drin. Aber die herrliche Landschaft, die Dusche am Abend und die netten Bekanntschaften auf den Camps entschädigen für alles.

Eine tolle Küstenstraße, rücksichtsvolle Autofahrer und eine super Aussicht machten das Radeln wieder mal zu einem Erlebnis 🚴👍 Die Mühe der Anstiege wurden immer wieder mit grandiosen Abfahrten und Aussichten belohnt. Am Abend haben wir gerade noch in der Dämmerung das anvisierte Camp gefunden, leider hatten die aber schon geschlossen 😬 Mit allen Überredungsküsten hat man uns reingelassen. Am nächsten Tag ging es dann zum "Kap der guten Hoffnung" Es war wieder mal bergig, nur nicht mehr so heiß. Dafür haben wir aber ordentlich Wind gehabt.

Wir haben es kaum geglaubt, aber eine große Kolonie gibt es auf dem Weg zum "Kap der guten Hoffnung" Die Pinguine sind an den Menschen gewöhnt und lassen sich in ihrem Revier nicht stören.

Die Stadt hat einfach alles - weiße Strände und rauhe Atlantik Küste, den Tafelberg und den Lion's Head direkt vor der Nase, dazwischen eine tolle Metropole, modern und sauber. Wir sind beeindruckt! Blick auf die Stadt vom Rande des Tafelberges  Im Hintergrund der Tafelberg, sieht aber von der anderen Seite so... ... aus😃 Traumstrände direkt an der Stadt  Innenstadtflair Und was sonst so noch interessant war: Der Sandkünstler 👍 Lion's Head zwischen den Häusern