Von Toamasina entlang des Indischen Ozeans
Toamasina ist eine dreckige Hafenstadt und wenig einladend. Die Strandpromenade im Hintergrund.😬
Also Augen zu und durch - wir fahren so schnell wie möglich aus dem Stadtgewimmel. Wieder unzählige Händler und hier überall Fahrrad- und Dreirad- Taxis.
Es geht immer entlang der Küste, hinaus aus der Stadt, wir wollen bis zur Insel Saint Marie. Außerhalb der Städte ist das Leben einfacher, dafür gibt keine vermüllten Plätze.
Das, was wir Europäer so lieben - Einkaufsmeilen, Restaurants, Kaffees - gibt es hier in Madagaskar kaum. Die Infrastruktur ist eine Katastrophe. Die Straßen sind in einem erbärmlichen Zustand, da hatten wir als Radfahrer noch die wenigsten Probleme 😂
Die Menschen müssen ihr Wasser aus dem Brunnen oder vom Bach holen.
Wäsche wird überall in Flüssen, Bächen oder in der Stadt an zentralen Waschplätzen gewaschen und dort zum Trocknen ausgelegt. Auch der Waschservice im Touristen - Hotel funftioniert so 😂
Eine zentrale Stromversorgung gibt es kaum. Abends ist es überall stockdunkel. Selbst in unserer Loge hatten wir nur von 18-23:00 Uhr Strom.
Man fühlt sich hier um 100 Jahre zurück versetzt. Alles wird per Hand oder mit den einfachsten Mitteln gemacht, Maschinen sind Luxus.
Trotz dieser einfachen Lebensverhältnisse macht die lebensfrohe und freundliche Art der Menschen und die überwältigende Natur die Insel zu einem Paradies.
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