Flucht aus den Everglads
An der südlichen Spitze von Florida kommt man eigentlich an den Everglades nicht vorbei!
Also machten wir uns auch auf, dieses einmalige geschützte Sumpfgebiet zu erkunden! Leichter gesagt, als getan. Mit dem Rad bedeutete das, in ein völlig unbewohntes Gebiet zu fahren, 85 km der letzte Ort bis zum "Herzen" der Everglades - Flamingo Bucht, da war ein Campingplatz.
Das hieß auch, Essen und Trinken für mindestens 3 Tage mitschleppen, bei Temperaturen um 40 Grad und ohne Kühlmöglichkeit- unsere größte Herausforderung😅😏
Gesagt, getan.....wir machten uns auf den Weg!
Die Everglads sind eigentlich kein typisches Sumpfgebiet, sondern ein riesiger breiter (60 km!) Fluss, der teilweise aber nur wenige Zentimeter hoch und mit Gras bewachsen ist, man das Wasser deshalb auch nicht immer sehen kann. Nur 20 Prozent sind geschützt, den Rest hat der Mensch sich angeeignet. Der enorme Wasserbedarf der Städte, z.B. Miami, bedrohen diese Landschaft stark.
Eine Straße führt zur Flamingobucht- die nur so heißt, es aber gar keine da gibt😅, von wo aus wir unsere Erkundungen starten wollten.
Der Weg zog sich unendlich hin.....kerzengerade!
Unser Plan war, auf halbem Weg zu campen (gab noch ein Camp), da wir schon ca. 40 km bis zum Nationalpark geradelt waren und es bis zu Flamingo nicht zu schaffen war.
Der Campingplatz war auch da....., aber leider geschlossen😫
Da war guter Rat teuer! Weiter oder zurück - beides nicht möglich, es war viel zu weit und zu spät!
Glücklicherweise kommen wir mit dem Rad an einer geschlossenen Schranke vorbei, glücklicherweise war das Wasser nicht abgestellt, glücklicherweise hatten wir an alles gedacht und genug Essen, ...sogar Bier dabei.
Teddy friert übrigens nicht, das ist der Mückenschutz und mit Einbruch der Dämmerung ging es draußen gar nicht mehr!
Es war ein eigenartiges Gefühl, richtig einsam, weit und breit keine Menschenseele, nur die kleinen Piepmätze leisteten uns Gesellschaft...
Am nächsten Morgen ging es dann weiter, wieder ewig lange gerade Straße. Tapfer kämpften wir uns durch, immer wieder Fotos, radeln, Schatten suchen.....
Wir durchqueren zuerst das Grasgebiet...
dann ... abgestorbene Baumgebiete...
...Mangroven
Und immer wieder Seen..
Schade, wir hätten gern noch mehr gesehen.
Aber vorläufig hatten wir die Nase voll!!!!
190 km geradelt, ...... Everglades, Natur pur😅
Also machten wir uns auch auf, dieses einmalige geschützte Sumpfgebiet zu erkunden! Leichter gesagt, als getan. Mit dem Rad bedeutete das, in ein völlig unbewohntes Gebiet zu fahren, 85 km der letzte Ort bis zum "Herzen" der Everglades - Flamingo Bucht, da war ein Campingplatz.
Das hieß auch, Essen und Trinken für mindestens 3 Tage mitschleppen, bei Temperaturen um 40 Grad und ohne Kühlmöglichkeit- unsere größte Herausforderung😅😏
Gesagt, getan.....wir machten uns auf den Weg!
Die Everglads sind eigentlich kein typisches Sumpfgebiet, sondern ein riesiger breiter (60 km!) Fluss, der teilweise aber nur wenige Zentimeter hoch und mit Gras bewachsen ist, man das Wasser deshalb auch nicht immer sehen kann. Nur 20 Prozent sind geschützt, den Rest hat der Mensch sich angeeignet. Der enorme Wasserbedarf der Städte, z.B. Miami, bedrohen diese Landschaft stark.
Eine Straße führt zur Flamingobucht- die nur so heißt, es aber gar keine da gibt😅, von wo aus wir unsere Erkundungen starten wollten.
Der Weg zog sich unendlich hin.....kerzengerade!
Unser Plan war, auf halbem Weg zu campen (gab noch ein Camp), da wir schon ca. 40 km bis zum Nationalpark geradelt waren und es bis zu Flamingo nicht zu schaffen war.
Der Campingplatz war auch da....., aber leider geschlossen😫
Da war guter Rat teuer! Weiter oder zurück - beides nicht möglich, es war viel zu weit und zu spät!
Glücklicherweise kommen wir mit dem Rad an einer geschlossenen Schranke vorbei, glücklicherweise war das Wasser nicht abgestellt, glücklicherweise hatten wir an alles gedacht und genug Essen, ...sogar Bier dabei.
Teddy friert übrigens nicht, das ist der Mückenschutz und mit Einbruch der Dämmerung ging es draußen gar nicht mehr!
Es war ein eigenartiges Gefühl, richtig einsam, weit und breit keine Menschenseele, nur die kleinen Piepmätze leisteten uns Gesellschaft...
Am nächsten Morgen ging es dann weiter, wieder ewig lange gerade Straße. Tapfer kämpften wir uns durch, immer wieder Fotos, radeln, Schatten suchen.....
Wir durchqueren zuerst das Grasgebiet...
dann ... abgestorbene Baumgebiete...
...Mangroven
Und immer wieder Seen..
...Flussläufe...
Eine wirklich beeindruckende Natur.
Ziemlich geschafft kommen wir am späten Nachmittag auf dem Camp in Flamingo an, der Platz ist geöffnet, aber völlig leer. Klar ist nicht mehr beste Reisezeit, die ist in der Trockenzeit bis April. Es ist Anfang Mai und alles auf Sparflamme.
Wir finden ein schönes Plätzchen und
planen, am nächsten Tag ein Kanu zu mieten und nach Tieren Ausschau zu halten.
Also Zelt aufbauen, ausruhen, wir machen es uns gemütlich....beobachten die vielen Vögel, auch ein Krokodil haben wir schon gesehen. Das wird toll mit dem Kanu!
Doch mit dem Einbruch der Dämmerung ist es vorbei mit der Gemütlichkeit - es ist nicht mehr auszuhalten, Mücken über Mücken!!!
Alles rein ins Zelt, nur da kann man es aushalten. Abendessen drinnen, es ist immer noch heiß! Außerdem zieht auch wieder mal ein Gewitter auf und wir haben das Überzelt nicht komplett aufgebaut und Wäsche draußen....
Das hieß dann - in der Nacht raus😫 und das hieß auch...
eine Mückenattacke vom Feinsten!!! Unbeschreiblich, wir waren komplett zerstochen und hatten im Zelt nur mit Klatschen zu tun. An Schlaf kaum zu denken😭
Da stand für uns fest, keine Nacht mehr!
So schnell wie möglich weg von hier!
Doch selbst das ging nicht, gegen 7 Uhr schien die Sonne, es war heiß im Zelt und die Mücken lauerten immer noch draußen. Nicht mal aufs Klo war möglich.... Bis um 9 Uhr mussten wir im Zelt warten, dann ging es einigermaßen....
Im Schnelltempo alles zusammenpacken, nur weg....Schade, wir hätten gern noch mehr gesehen.
190 km geradelt, ...... Everglades, Natur pur😅
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